Unterbringung und Lebenshaltungskosten

Die Lebenserhaltungskosten in Korea sind, mit regionalen Unterschieden, etwas geringer als in Deutschland.
In den Metropolen, wie beispielsweise Seoul, ist das Leben teurer, als in den ländlichen Regionen. Im Gegensatz zu erschwinglichen öffentlichen Verkehrsmitteln und preiswerten Möglichkeiten Essen zu gehen, sind die Mietpreise vergleichsweise hoch.

Ohne Unterkunft werden ca. 100 bis 150 Euro pro Woche zum Leben benötigt.

Aufgrund der hohen Mietpreise bietet sich als preiswerte Variante das Wohnheim an, dass viele Vorteile bietet: Man ist nah am oder sogar direkt auf dem Campus untergebracht. Einige Universitäten bemühen sich auch um koreanische Mitbewohner. Dies fördert das Kulturverständnis und auch das Erlernen der koreanischen Sprache.

Ein Wohnheimplatz sollte bereits einige Wochen vor Anreise bei der jeweiligen Universität beantragt werden. Bei einigen Deutsch- Koreanischen Austauschprogrammen sind Wohnheimplätze inklusive und kostenlos. Falls dies nicht der Fall sein sollte so variieren die Preise in der Regel zwischen 700 und 2.000 Euro pro Semester. Dies ist davon abhängig, ob man in einer kleinen oder großen Wohngemeinschaft leben möchte. Am teuersten sind Einzelzimmer.

Entscheidet man sich jedoch für den Bezug einer eigenen Wohnung so sind damit hohe Kautionen, meist 5.000 Euro und mehr, durch die koreanischen Vermieter verbunden. Je höher die Kaution ist, desto niedriger ist die Miete. Da die Wohnungssuche auf Englisch sehr schwer ist empfiehlt es sich koreanische Freunde um Hilfe zu bitten.